Ich bin Erika.
Zweimal geschieden, sechsfache Mutter, und eine Frau, die gelernt hat, sich selbst nicht zu verlieren – auch wenn das Leben oft versucht hat, sie zu brechen.
Meine erste Ehe war kein Zuhause. Ich war jung, abhängig, unterwürfig – und wurde verletzt auf eine Weise, die kein Mensch verdient. Gewalt, Missbrauch, Betrug. Neun Jahre lang lebte ich mit Bulimie, Angst und Panikattacken. Mein Körper sprach, was ich selbst nicht aussprechen konnte.
Die Trennung war der Wendepunkt. Ich wurde gesund – nicht durch Therapie, sondern durch das Loslassen der Ursache. Ich habe mich unbewusst von dem getrennt, was mich krank gemacht hat. Und damit begann mein Leben neu.
Die Karten fanden mich – nicht ich sie. Sie wurden zu meinem Leben.
Was als spirituelle Neugier begann, wurde zu einer Berufung. Ich inserierte einmal in der Zeitung – damals gab es noch kein Internet – und löste eine Lawine aus. Menschen kamen. Immer mehr. Immer wieder. Und ich begann zu beraten, zu begleiten, zu sehen.
Meine Kinder wuchsen mit dieser Welt auf. Und ich wuchs mit ihnen.
Ich wurde nicht zur Beraterin – ich wurde zur Stimme für das, was viele nicht aussprechen konnten.
Mein spiritueller Weg begann schon in der ersten Ehe – mit Büchern, mit Tonbandstimmenforschung, mit einem tiefen Interesse für Archäologie. In München begegnete ich der Esoterikszene. Ich war neugierig, aber nie naiv. Ich habe mich interessiert, aber nie verloren. Heute sehe ich: Viele, die damals suchten, sind heute Teil jener Szene, die sich selbst verloren hat – abgehoben, verschwommen, schwurbelnd.
Zurück in meiner Heimat begann die Magie: Kerzen, Kräuter, Astrologie.
Und dann kamen die Karten. Und mit ihnen: mein Weg.
Das Thema Dualseelen kam über eine Brieffreundschaft zu mir – mit einem indigenen Menschen, der mir das Buch *Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses* empfahl. Zeitgleich begegnete mir das erste Buch über Seelenliebe – von Nina Larisch Haider. Es veränderte mein Weltbild und meinen Weg. Und diesen Weg gehe ich bis heute, im Jahr 2025, klar und konstant weiter.
Ich habe mit Grausen beobachtet, wie das Internet, manche Berater und Autoren das Bild der Dualseelenliebe verzerrt haben. Ich habe nie verstanden, warum man dafür einen Stufenplan braucht – einen Plan, der ins Nichts führt. Es macht mich innerlich fassungslos, wie ungerecht diese Theorien sind. Wie sehr sie Menschen in Schmerz, Leid und Enttäuschung treiben – und das unter dem Deckmantel von „spiritueller Entwicklung“.
Ich glaube, viele suchen diesen Schmerz inzwischen bewusst.
Nicht weil sie ihn lieben. Sondern weil sie sich darin wieder spüren.
Weil sie vergessen haben, wie sich echte Liebe anfühlt – klar, still, würdevoll.
Als meine Arbeit bekannter wurde, sprachen mich einige Menschen an, ob ich nicht mit bestimmten „besonderen“ Persönlichkeiten zusammenarbeiten wolle. Man vermutete den goldenen Zug – und ich könne noch aufspringen. Ich habe abgelehnt. Einige dieser Menschen stehen heute an der Spitze der Dualseelen-Beraterszene. Ich kenne ihre Geschichten. Viele waren einst meine Kunden. Und ich weiß, was hinter den Kulissen liegt: heiße Luft, leere Worte, Lügen – und das Bedürfnis, die Leidenden zu melken.
Ich bin nicht Teil dieser Szene. Ich bin Teil eines Weges, der sich nicht verkauft.
Ich bin nicht hier, um zu gefallen. Ich bin hier, um zu erinnern.
An das, was Liebe wirklich ist.
Und ich habe geschrieben.
Poesie, die aus der Tiefe kommt.
Bücher über die „Krieger der Herzen“, die viele berührt haben.
Zwei Kartendecks, die ich selbst entwickelt habe.
Und Werke über das Kartenlegen – nicht als Technik, sondern als Weg zur inneren Wahrheit.
Ich begleite Menschen, die bereit sind, sich selbst ehrlich zu begegnen.
Nicht perfekt. Aber echt.
Wenn du hier bist, weil du etwas spürst, das dich ruft: Willkommen.