Warum ich mich noch nie am Märchenmarkt beteiligt habe
Seit 35 Jahren lege ich Karten. Seit 35 Jahren berechne ich Horoskope. Und in all dieser Zeit habe ich eines konsequent verweigert: Den Verkauf von spirituellen Beruhigungspillen.
Ich lese oft Texte über „Dualseelen-Prozesse“, über das „heilige Leid“ und das endlose Warten auf den einen Moment, in dem der andere sich plötzlich ändert. Was dieser Mensch meist nicht tut, Du aber veränderst alles an dir, um ihm/ihr zu gefallen. Und genau dies erkläre ich in meinen Analysen und Horoskopen.
Mir wurde oft vorgeworfen, ich sei zu hart, zu direkt oder meine Deutungen seien „eigenmächtig“.
Dabei biete ich genau diese Analysen seit Jahrzehnten an – aber eben mit einer Ehrlichkeit, die heute selten geworden ist. In meinen Beratungen und Horoskopen nenne ich die Dinge beim Namen: Ich unterscheide glasklar, ob es sich um eine Dualseele, eine Zwillingsseele (was etwas völlig anderes ist!), einen karmischen Partner oder lediglich um einen Lernpartner handelt. Oder was öfter vorkommt, ob dieser MEnsch nur der Türöffner ist, zur wahren Liebe.
Ich sage ungeschönt aus, ob eine Verbindung eine echte gemeinsame Zukunft hat – oder ob da draußen bereits jemand anderes auf dich wartet, während du deine Zeit in einer Sackgasse verschwendest. Wer zu mir kommt, erhält keine Standard-Antwort, sondern eine präzise Standortbestimmung seiner Seele. Das ist oft unbequem, aber es ist der einzige Weg, der wirklich in die Freiheit führt.
Die Wahrheit ist: Ich habe noch nie Märchen erzählt. Und ich werde heute nicht damit anfangen.
Das Handwerk der Realität
Als ich anfing, gab es kein Internet. Ich habe die Ephemeriden gewälzt und Horoskope mit Zirkel und Lineal von Hand gezeichnet. Wer das Handwerk der Sterne so lernt, der begreift schnell: Das Universum ist präzise. Es gibt dort keine Abkürzungen durch Wunschdenken. Wenn eine Konstellation Stillstand zeigt, dann nenne ich es Stillstand. Wenn Karten Schmerz zeigen, dann nenne ich es Schmerz – und nicht „Lernaufgabe für die Dualseele“.
Der Preis der Aufrichtigkeit
Dass ich mich nie dem Mainstream angepasst habe, hatte seinen Preis.
- Ich wurde herabgewürdigt, weil ich nicht das sagte, was gehört werden wollte.
- Ich wurde beschimpft, weil ich Klienten sagte: „Er wird nicht zurückkommen.“
- Ich wurde bedroht, weil ich die Illusion zerstörte, die für viele zur Sucht geworden war.
Doch nach 35 Jahren stehe ich immer noch hier. Meine Hände, die früher die Linien auf Papier zogen, sind heute erfahrener denn je. Und mein „Genug“ gilt nicht meiner Arbeit, sondern der Respektlosigkeit gegenüber der Wahrheit.
Mein Versprechen für 2026
Ich ziehe für das kommende Jahr eine noch klarere Linie. Mein Wissen, meine Zeit und meine psychische Kraft sind kostbar. Mein neuer Leitsatz lautet: Mich muss man sich leisten können. Das ist keine Frage des Geldes allein. Man muss es sich emotional leisten können, die ungeschönte Wahrheit über das eigene Leben zu hören. Man muss es sich leisten können, den Opferschritt zu verlassen und ins Dharma, in die echte Eigenmacht, zu treten.
Ich bin nicht hier, um dich zu vertrösten. Ich bin hier, um dich aus dem Labyrinth zu führen. Wer eine Märchenstunde sucht, wird im Netz tausend andere finden. Wer die Freiheit der Wahrheit sucht, findet mich.
Suchst du eine ehrliche Beratung ohne Märchenstunde, dann freue ich mich auf deinen Besuch in meinem SHOP:
