Zwischendurchlegung 23.12.2025

Hör auf die Zeichen, die zu dir kommen – nicht auf deine Wünsche.

Du glaubst, auf dem richtigen Weg zu sein, doch plötzlich zeigt er/sie dir sein wahres Gesicht. Du warst es, der ihn/sie als Lichtgestalt und einziges Liebesziel angesehen hat – und doch ahnst du, dass etwas nicht stimmig ist. Dein Ego hält an etwas fest, das dir nicht guttut, und genau das ist deine Erkenntnis mit diesem Menschen. Sein Verhalten sagt dir: „Ich bin es nicht, ich will es nicht sein.“

Du bemerkst nicht, was andere sehen: Es ist die falsche Wahl. Du willst dem Schicksal etwas entlocken, das nicht für dich bestimmt ist. Der Trotz zeigt, dass du etwas erreichen willst, was du nicht erreichen sollst. Du möchtest den Weg der Enttäuschungen verlassen, hältst dich aber selbst darauf fest, weil du auf diesen Menschen projizierst, was er/sie nicht ist.

Das Kartenbild zeigt, dass du dich verstellst und nicht mehr du selbst bist, nur um dein Ziel zu erreichen. Es geht nicht mehr um Liebe, sondern ums Ziel – das trotzige Kind will siegen. Genau hier liegt deine größte Lektion: Nicht alles, was du zu fühlen glaubst, ist Wahrheit, und nicht jeder muss deine Gefühle erwidern. Kein Mensch kann dir die Heimat geben, die du in dir selbst finden solltest. Nicht jeder, bei dem du dich angekommen fühlst, will dir ein Heimathafen sein.

Erkenne, dass jeder einen eigenen Willen, eigene Wünsche und eine eigene Art zu lieben hat. Vielleicht passt dieser Mensch einfach nicht in deine Planung. Doch die Schlusskarten sagen: Lass los, was du unbedingt erobern möchtest, und werde frei für das, was freiwillig zu dir finden will.

Berufe dich nicht nur darauf, dass das Universum deinen Weg kennt, sondern folge den Zeichen, die wirklich zu dir finden – nicht denen, die du aus Sehnsucht hineininterpretierst. Dann wirst du in eine wundervolle Beziehung finden.

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