Diese Verbindung ist karmisch geprägt und bringt alte Themen aus früheren Leben ins Jetzt. Die Frau steht hier im Zentrum der Lernaufgaben: Sie darf erkennen, wo sie sich selbst aufgibt, klammert oder hofft, durch Anpassung geliebt zu werden.
Der Mann wirkt wie ein Prüfstein – nicht unbedingt als liebevoller Partner, sondern als Spiegel für ihre Selbstachtung. Seine Haltung ist oft belehrend oder distanziert, was die Frau dazu verleiten kann, sich unterzuordnen oder sich selbst zu entwerten.
Die Herausforderung liegt darin, sich selbst treu zu bleiben, die eigenen Gefühle ernst zu nehmen und sich nicht formen zu lassen. Es geht um Reife, Würde und die Fähigkeit, sich selbst als liebenswert zu erkennen – unabhängig von seiner Reaktion.
Was sie als Liebe empfindet, kann für ihn eher freundschaftlich oder ablehnend sein. Deshalb braucht es ehrliche Gespräche, damit sich keiner in einer Illusion verliert.
Diese Konstellation zeigt: Die Frau darf lernen, sich selbst zu leben – und der Mann bietet ihr, bewusst oder unbewusst, das Feld dafür.