Steht Pluto im zweiten Haus des Partners, geht es um Dinge, wie der eigene Selbstwert, Besitz, Finanzen sowie Sexualität und Erotik, Macht und Ohnmacht-Themen im Bereich der Finanzen, aber auch um Machtausübung und den unbewussten Ausgleich zu früheren Erlebnissen in den genannten Bereichen.
Bei Pluto dürfte ein mangelndes Selbstwertgefühl vorhanden sein, welches er besonders in der Nähe des Partners fühlt. Dies versucht Pluto damit zu überdecken, indem er sich vieles einverleibt, was aus dem Geist des Partners entspringt. Ideen und Vorschläge, Ihre Problemlösungen und Visionen, des Partners.

All dies könnte Pluto im zweiten Haus versuchen, mit der Zeit als sein eigenes geistiges Gut auszugeben, nicht aber ohne es dem Partner selbst vorher schlechtzureden.
Es dürfte hier frühere Inkarnationen gegeben haben, während dieser der Partner Pluto sein geistiges Eigentum streitig machte und als das eigene ausgab. Pluto war damals wohl nicht in der Lage, dies zu verteidigen, aus welchen Gründen auch immer, konnte er seine Ideen und geistigen Erkenntnisse nicht vor dem Zugriff, seines Partners schützen.
Aber auch das materielle Familienerbe könnte in früheren Leben ein großer Streitpunkt zwischen beiden gewesen sein.
Es ist möglich, dass die Seele des Partners dies früher streitig machte oder ihm auf nicht seriöse Weise wegnahm.
Heute nun könnte Pluto im zweiten Haus, versucht sein, all dies vor dem anderen zu schützen, sowohl geistige als auch finanzielle Themen könnten wie eine Mauer zwischen den beiden stehen, da in Pluto das unbewusste Gefühl lebt, dass all dies in der Gegenwart des Partners in Gefahr sein könnte.
Diese unbewussten Erinnerungen könnten sich auch darin äußern, dass Pluto im zweiten Haus, seinem Partner alles schlechtreden will, was aus dessen Geist entspringt.

Auch wäre es möglich, dass Pluto zwar von dem Erscheinungsbild, seines Partners fasziniert ist, ihm dies aber schlecht redet, weil tief in seinem Unterbewusstsein die Erinnerung daran lebt, dass diese Person in einer früheren Existenz, ihr Aussehen und ihre erotische Ausstrahlung benutzt hatte, um ihn zu umgarnen und einzufangen, um so an sein Vermögen oder in den Genuss seines Status zu kommen.
Der andere versuchte, ihn dann später zu halten, indem diese/r die Kinder, privates Wissen über ihn oder die Erotik als Druckmittel einsetzte.
Plutos Partner spielte in einer früheren Inkarnation sein gutes Aussehen und seine sexuelle Ausstrahlung aus, um so Macht über ihn ausüben zu können.
Jedoch zeigt Pluto im zweiten Haus auch mindestens eine Inkarnation an, in der er weiblich war, und in Zeiten der Hexenverfolgung von seinem heutigen Partner als Hexe gebrandmarkt wurde, und dadurch den Tod fand.
Pluto im zweiten Haus darf jetzt mit dieser Seele zusammen lernen, um alte Erinnerungen, die heute keine Auswirkungen mehr auf beide haben loszulassen, um den Partner als den Menschen zu sehen, den dieser nun lebt.
Aber Pluto kann mit dem Partner gemeinsam auch lernen, dass Besitz und Reichtum nicht dazu da sind, um dies zu horten und dass Macht kein Mittel ist, um in einer Beziehung glücklich zu werden oder sich Sicherheit zu erkaufen.
Sondern Pluto im zweiten Haus, kann nun erfahren, dass Macht auch für positive Zwecke genutzt und eingesetzt werden kann, und zwar gemeinsam.
Pluto kann nun unbewusst erkennen, dass wenn er fähig ist, auf etwas zu verzichten, er es auch haben kann, ohne dass er sich oder anderen damit schadet.
Des Weiteren kann Pluto mit dem Partner gemeinsam zu der Erkenntnis kommen, dass Erotik und Sexualität etwas sehr Schönes sein können, wenn man dies nicht als Mittel der Macht über andere einsetzt.
© Erika Flickinger
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