Blüten – Duftzucker

gt_geransugar01_xlBlüten – Duftzucker

Dieser Zucker kann verschenkt werden, oder in Desserts, Backwaren, Kaffee oder Tee und vieles mehr benutzt werden. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Duftzucker in ein schönes Glas gefüllt, mit Bändern, Perlen o.Ä. verziert, gibt immer ein außergewöhnliches und individuelles Geschenk ab. Außerdem ist so ein Geschenk ein optisches Highlight.

 

Da man den Duftzucker auch auf die Geschmacksvorlieben des zu Beschenkenden abstimmen kann, macht man damit garantiert eine Freude.

Aber auch für sich selbst, ist er ein schönes Erlebnis.

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Es eignen sich z. B.

Apfel (Apfelblüten)

Borretsch (Borretschblüten)

Chrysantheme (Chrysanthemen-Blüte)

Dahlien (Dahlienblüten)

Eisbegonien (Eisbegonienblüten)

Erika (Erikablüten)

Gänseblümchen (Gänseblümchen-Blüten)

Geranie (Geranienblüte)

Hibiskus (Hibiskusblüten)

Holunder (Holunderblüten)

Hornveilchen (Hornveilchen-Blüten)

Jasmin (Jasminblüten)

Kapern-Blüten (Kapernblüten)

Koriander (Korianderblüten)

Kornblumen (Kornblumenblüten)

Kürbis (Kürbisblüten)

Lavendel (Lavendelblüten)

Lilien (Lilienblüten)

Linden (Lindenblüten)

Löwenzahn (Löwenzahnblüten)

Malven (Malvenblüten)

Pakalana-Blüten

Ringelblumen (Ringelblumenblüten)

Rosen (Rosen-Blüten, essbare Rosenblätter)

Rotklee (Rotkleeblüten)

Salbei (Salbeiblüten)

Schlüsselblumen (Schlüsselblumenblüten) Die Schlüsselblume darf nicht in freier Natur gesammelt werden, da sie unter Naturschutz steht. Bitte nur Blüten aus dem eigenen Garten verwenden.

Stiefmütterchen (Stiefmütterchen-Blüten)

Thymian (Thymianblüten)

Veilchen (Veilchenblüten)

Vergissmeinnicht (Vergissmeinnicht-Blüten)

Zitronenbaum-Blüten (Zitronenblüten)

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Die Blüten abzupfen, gut ausschütteln, auf Küchenkrepp und sauberen Tüchern ausbreiten und einen Tag trocknen lassen.

Danach vorsichtig mit Zucker mischen und in ein dekoratives Glas füllen, fest verschließen und mindestens 10 Tage durchziehen lassen. Nun ist der Duftzucker fertig zum Gebrauch oder zum Verschenken.

© Erika Flickinger

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Dein eigenes Paprikapulver

glass-containers-1205652_960_720Du brauchst roten Spitzpaprika

Diesen hängst Du in einem warmen Raum auf und lässt ihn trocknen. Und zwar so lange, bis er knochentrocken ist.

Wahlweise kannst Du auch einen Dörrautomaten benutzen oder die Spitzpaprika im Ofen trocknen oder zumindest vortrocknen.

Wichtig ist, dass sie am Ende sehr trocken und fest sind.

Am besten schneidet man sie nach einiger Trockenzeit (also nachdem sie beginnen fest zu werden) in der Mitte längs auf und klappt sie leicht auf, so stellst Du sicher, dass sie auch innen restlos trocknen.

Nachdem sie gut durchgetrocknet sind schneidest Du sie in kleine Stücke, dies geht am besten mit einer guten Haushaltsschere.

Dann einfach nur noch in einem Mixer zu Pulver verarbeiten. Hier steht Dir frei, diese mit oder ohne Kerne zu verarbeiten, dann einfach und in verschließbare Gläser abfüllen.

Dieses Pulver hat ein wunderbares Aroma und wird benutzt wie gekauftes Paprikapulver.

Backpulver selbst machen

Jetzt in der Vorweihnachtszeit wird wieder vermehrt gebacken.

Durch die Corona-Krise kann manches im Geschäft knapp werden oder gar nicht mehr erhältlich sein.

Hier ist es positiv, wenn man selbst vorsorgen, oder Ersatz herstellen kann.

Außerdem kann man sich auch einen günstigen Vorrat schaffen, der umweltfreundlicher ist, als manch gekauftes Produkt.

Ich werde auch ab und an eines der Rezepte vorstellen, die ich auch selbst nutze.

Heute wäre das Backpulver.

Ich nutze Backpulver nicht nur zum Backen, sondern sehr vielfältig im Haushalt.

Zum Beispiel als Reinigungsmittel bei starken Verschmutzungen. Als Deo im Kühlschrank. Es kommt bei mir regelmäßig in den Abfluss, da es hier Geruchsbildung vorbeugt und auch Verschmutzungen, bis hin zu leichten Verstopfungen entfernen kann.

Besonders oft nutze ich Backpulver, um die Glastüre des Kaminofens zu säubern.

Aber natürlich auch um wundervolle Kuchen zu backen.

Ich finde Backpulver ist ein kleines Wundermittel.

Wer es so oft nutzt wie ich, der sucht irgendwann nach Alternativen, zu den gekauften Produkten.

Du sparst Verpackungsmüll und hast keine künstlichen Phosphate wie Dinatriumdihydrogendiphosphat oder Monocalciumorthophosphat in deinem Backpulver, diese sind hier durch die kristalline Zitronensäure ersetzt.

Da diese kristalline Säure schneller reagiert als die künstlichen Phosphate sollte man den Teig etwas zügiger verarbeiten und umgehend in den Backofen schieben.

Hier stelle ich euch eines der Rezepte vor.

Zutaten/Zubereitung:

** 120 Gramm Natron

** 100 GrammZitronensäure in Lebensmittelqualität

** 60 Gramm Speisestärke (Maisstärke ist Glutenfrei)

** 30 Gramm Kieselerdepulver

Einfach alles gut vermischen und in einen gut schließenden Behälter füllen.

Nachhaltig wäre hier ein Glasbehälter.

Nun ist dein Backpulver einsatzbereit.

Beim Backen benötigst Du auf 500 Gramm Mehl 15 Gramm deines eigenen Backpulvers.

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Zitronenmelisse-Zucker

zzZutaten:

2 Bund (ca. 100 Gramm) abgezupfte Blätter der Zitronenmelisse

100 Gramm Zucker

geriebene Schale einer Bio-Zitrone

Herstellung:

Die Blätter waschen, vorsichtig trockenschütteln oder trockentupfen.

Dann die Blätter und den Abrieb der Zitrone gemeinsam in einen Mixer und geben fein pürieren.

Das Mus dann in eine Schüssel geben und nach und nach mit dem Zucker mischen. Nicht den ganzen Zucker auf einmal zugeben, sondern langsam zufügen. Dies solange machen  wie das Melissenpüree Zucker aufnimmt ohne dass es wieder hell wird. Lieber etwas weniger Zucker nehmen.

Dann füllst man die Masse in einen verschließbaren Behälter und lässt diesen bis zu 24 Stunden stehen, damit der Zucker gut durchziehen und das Aroma aufnehmen kann.

Das Ganze dann auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech dünn verstreichen und mit ungefähr 40° im Ofen trocknen. Dabei einen Kochlöffel zwischen Backofen und Backofentüre klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Während dem Trockenvorgang im Backofen, das Gemisch mehrmals „durchrühren“, damit man ein feines Endergebnis bekommt und keine Klumpen.

Wenn das Gemisch gut getrocknet ist, das Backblech herausnehmen alles abkühlen lassen und in eines oder mehrere dunkle/s Gefäß/e abfüllen.

Anwendung:

Man kann damit Obst süßen und Süßspeisen aufpeppen, indem man normalen Zucker durch den Melissen-Zucker ersetzt.

Wasser und Tee erhält damit eine besonders frische Note.

Aber auch im Müsli, in Joghurt, -Quark oder anderen Milchspeisen gibt er ein wunderbares Aroma ab.

Cocktails und Smoothies werdet er ebenso auf und bringt Frische hinein, wie auch Gebäck oder Eiskreationen.

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Fliedersirup

Fliedersirup (ein Rezept von den Küchengöttern)

Aufgegossen mit Wasser, Wein oder Sekt erfrischt er an heißen Tagen oder überrascht als duftender Aperitif die Gäste beim launigen Gartenfest.

Zutaten

*8-10 voll aufgeblühte, ungespritzte (am besten dunkelviolette) Fliederblütendolden

1Bio-Zitrone

1,2 kg Zucker

30 g Zitronensäure (aus der Apotheke)

Ergibt ca. Für 5 Flaschen (je ca. 300 ml Inhalt)

Zubereitung

  1. Die Fliederblüten von Ungeziefer befreien, aber nicht waschen. Die einzelnen Blüten von den Dolden zupfen. Die Zitrone heiß waschen, in Scheiben schneiden und mit den Fliederblüten in eine Schüssel geben. 1 ½ l Wasser und den Zucker in einem Topf unter Rühren aufkochen lassen, bis sich der Zucker völlig aufgelöst hat. Dann noch 3 Min. sprudelnd kochen und lauwarm abkühlen lassen. Die Zitronensäure einrühren und die Mischung über den Flieder gießen.

 

  1. Die Schüssel mit einem Brett oder Teller abdecken und die Mischung im Kühlschrank 4 Tage ziehen lassen. Den Fliedersirup anschließend durch eine Kaffeefiltertüte gießen, auf sauber ausgespülte Flaschen verteilen, verschließen und kühl aufbewahren.

*Rezept gefunden bei Küchengötter: