Heute mit einem wunderschönen Tarot Deck, dem The Light Seer’s Tarot
Über dieses Deck habe ich HIER schon ausführlich berichtet.
Die erste Karte, die zwei der Stäbe, will dich darauf verweisen, dass Du einen eigenen Willen hast, den Du aber im Gleichgewicht halten solltest.
Entweder sollst Du darauf achten, dass du nicht zu schnell nachgibst- oder eine Ideologie lebst, die dir den freien Willen absprechen und durch deren Glaubenssätze ablösen möchte.
Mit beiden Verhaltensweisen schadest Du dir selbst auf Dauer.
Gehe diese Woche einmal in dich und mache wieder einmal eine ehrliche Inventur, deiner Glaubenssätze, deines eigenen Verhaltens.
Wo reagierst Du zu stur, wo reagierst Du gar nicht und übernimmst nur Meinungen, Vorschläge usw.
Versuche, hier ein Gleichgewicht herzustellen.
Die Frau auf der Karte sitzt auf dem sicheren Boden und schaut in die Ferne, davor sind Reisepläne/Wünsche ersichtlich.
Du kannst dieses Bild mit deiner eigenen Lebensreise vergleichen.
Sie hält einen Stab in der Hand, der zweite lehnt an der Wand.
Sie ist sich nicht wirklich sicher, was für sie richtig ist.
Zum einen würde sie gerne sich selbst leben, geboren aus der Sicherheit aus sich selbst heraus, und vielleicht hat sie dabei Angst, den Anschluss an die Welt zu verlieren. Möglich ist auch, dass Sie sich einsam fühlt, weil Sie sich selbst lebt und ein Teil der Gesellschaft sie deshalb ausschließt.
Schau hin, sie sitzt hinter einem Fenster.
Es mag sein, dass sie sich ausgesperrt fühlt, dabei jedoch übersieht, dass sie im eigenen Heim beschützt ist.
So oder so, sie hat nur die Hälfte der Wahrheit in der Hand, die andere Hälfte lehnt unbeachtet hinter ihr an der Wand und wartet auf ihre Erleuchtung.
Diese Karte ist trotz ihres Minimalismus sehr reich an Symbolik, dass ich hier nicht alles beschreiben kann.
Diese Karte sagt eigentlich aus, dass man mehr auf sich selbst und die eigene innewohnende Weisheit verlassen darf und nicht immer mit irgendeinem Mainstream mitschwimmen muss.
Auch wenn es einem manches Mal das Gefühl vermittelt, nicht dazu zugehören, dann frage dich einfach „Will ich da wirklich dazugehören?“
Die zweite Karte unterstützt dies Aussage eigentlich deutlich:
The Emporer zeigt aber auch an, dass deine Seele sich nach Stabilität, Sicherheit, Zuverlässigkeit, eben auch nach etwas Dauerhaftem sehnt.
Und dies kannst nur Du ihr geben.
Du wirst mit dieser Konstellation aufgefordert, in dich zu gehen und zu erforschen, was deinem Inneren (deiner Seele) das Gefühl der Sicherheit und Stabilität gibt.
Deine Seele fühlt sich vielleicht manchmal wie auf einem Schiff bei starkem Seegang. Sie wird hin und hergeworfen und findet nicht wirklich Halt.
Hier bist Du gefordert mit deinem Denken, deinem ureigenen Handeln, den Weg zu wählen, der dich wirklich ausgleicht, dir Halt und Boden unter den Füßen gibt, ohne dich zu Fesseln.
Konzentriere dich auf dein Innenleben, deine Gefühlsregungen und dann frage dich, willst Du das leben, was Du fühlst, dass es gut für dich ist, oder lebst Du dies, was anderen leben, weil man es nun einmal so tut und so viele es vorleben.
Wahrlich musst du nicht alles nachleben (ahmen) was andere vorgeben.
Diese Kartenkombi fordert von dir, dich den Gegebenheiten „deines“ Lebens anzupassen, deine Gefühl abzuwägen und zu leben und so endlich in den inneren Ausgleich und in eine strukturierter Harmonie zu finden, die deinen Verstand mit deiner Seele in eine gemeinsame Balance bringt.
Was bringt es dir, die geistigen Erkenntnisse anderer Menschen nachzuleben?
NICHTS, außer dass Du dazugehörst.
Was bringt es dir, die geistigen Erkenntnisse anderer Menschen anzuschauen, abzuwägen, zu überprüfen, was zu dir passen könnte und was Du im Grunde innerlich ablehnst?
VIEL, es bringt dir die Chance, Du selbst zu werden.
Du sollst nicht prinzipiell ablehnen, was von außen kommt, aber Du „Darfst“ es genau anschauen, hinterfragen, und dir davon als eigene Ideologie nehmen, was Du denkst, dass es mit dir harmoniert.
Auf diese Weise trägst Du dir deinen Erfahrungsschatz zusammen, der einmal deine eigene Weltanschauung werden kann, sofern Du dies willst.
Sich überall umzuschauen, zu testen, was für einem selbst gut ist, zu entscheiden, wozu man innerlich zustimmen kann und so weiter, dies macht das eigene Seelenleben aus und bringt dir so viel mehr Ausgleich und Sicherheit, als wenn Du andere nachahmst und nachlebst, was man dir vorgibt.
Dies erklärt ebenso die Vier der Münzen als dritte Karte.
Sie bekräftigt im Grunde die zuvor getätigten Aussagen.
Es liegt einzig an dir und deinem Mut, dich selbst kennenzulernen, um deinen ureigenen Weg zu finden, der dich ausgeglichen und ausgewogen, also für deine Seele eine beglückende und haltgebende Lebensweise zu finden.
Lass das augenscheinlich von Außenkommende nach und nach los und ersetze es mit eigenen Glaubenssätzen und Lebensphilosophien, die Du aufgrund deines Hinterfragens und Fühlens erschaffen kannst. Dies ist der Weg in ein ausgefülltes und reiches Leben, in dem man vielleicht dadurch auch nebenbei einiges an karmischen Verpflichtungen ableistet, ohne dies bemerken zu müssen.
Wer so lebt, der lebt auch Empathie mit sich selbst und anderen.
Der lebt auch Achtsamkeit und Respekt vor anderen Lebewesen, Energien, dem Leben, den eigenen Lebensaufgaben.
Hier findet sich einfach so der Weg ins eigene Glück.
Wer so lebt, wird auf Menschen treffen, die ihn genau dafür lieben werden, dass er ist, wie er ist.
Wer so lebt, wird anfangs auf viel Widerstand stoßen, auf ungute Gefühlsreaktionen aber im Laufe der Zeit wird er auch eine reiche Ernte einbringen, indem er Ehrlichkeit mit sich selbst und allem, was es gibt, lebt. Hier kommen irgendwann die Seelen und Energien in das eigene Leben, die all dies Unterstützen und Fördern werden. Die Belohnung ist eine tiefe innere Zufriedenheit.
© Erika Flickinger
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