Heute möchte ich auch erklären, wieso der Asteroid Juno in der Seelenpartnerastrologie, für mich einen so hohen Stellenwert hat.
Es hat nicht die romatisch verklärten Gründe, die über Juno im Umlauf sind, sonderen es geht um deren charakterlichen Eigenschaften, die gewiss nicht immer angenehm bei Juno/Hera waren.
Wer diesen Asteroiden verstehen will, kommt nicht umhin, sich mit der ** Mythologie Junos zu beschäftigen.
Juno hieß sie in der römischen Mythologie, in der griechischen war sie Hera. Es ist etwas schwierig, dies nachzuvollziehen, aber Juno ist gleich Hera.
In diesem Beitrag möchte ich nicht näher auf die Namensanpassung eingehen, diese würde hier sonst den Rahmen sprengen.
Sie wurde geboren als Tochter von den Titanen Saturnus (im griechischen Kronos) und Rhea.
Ihre Geschwister waren Vesta (im griechischen Hestia), Neptun (im griechischen Poseidon), Ceres (im griechischen Demeter) und Neptun (im griechischen Hades) und Jupiter (im griechischen Zeus) ihr Gatte.
Juno war nicht so ohne und man sollte schon diese ** Mythologie betrachtet haben, um zu erkennen wie schnell irrtümliche Eigenschaften zugewiesen.
Sie ist alles andere als eine harmonische Seelenpartnerin, sie war eifersüchtig, rachsüchtig und voller Tricks und Kniffe, wie man Konkurrenz ausschaltet. Ihr Vorgehen war oftmals mehr als grenzwertig.
Der Asteroid Juno in der Seelenpartnerastrologie ist für mich daher wichtig, da ich mir seinen Platz im jeweiligen Horoskop, bei beiden sehr genau anschaue und daraus Rückschlüße ziehen kann, wenn es darum geht, dass man am geliebten Menschen festhält.
Für mich ist Juno nicht das Sinnbild der Seelenliebe, sondern zeigt eher die Warnungen auf.
Die Mythologie sagt, dass Sie neben Jupiter (Zeus) die mächtigste Göttin im Olymp darstellte.
Sie gilt als die Göttin der Ehe, des Herdes und der Familie und die Schutzpatronin der Ehefrauen und der Kinder.
Dies mag als Eigenschaften in der damaligen Zeit richtig gewesen sein, in der heutigen Zeit jedoch, sind diese charakterlichen Eigenschaften nicht mehr zeitgemäß, sie sind schlichtweg unpassend. Zeigen jedoch deutlich auf, worum es innerhalb einer Beziehung nicht gehen sollte.
Juno/Hera ist, wie oben schon erwähnt, die Schwester und Gattin des Jupiter/Zeus.
Sie zeigt ungesunde Verbindungen an. Verbindungen, die nicht wirklich sein sollen, an denen aber meist nur eine Seite festhält.
Ihre Ehe mit Zeus war alles andere als harmonisch.
Dies verstärkte ihre unguten Charaktereigenschaften, denn sie ist oftmals wütend, eifersüchtig und rachsüchtig, da sie doch auch die zahlreichen Affären, ihres Bruders/Gatten Zeus hinnehmen musste.
In der Mythologie heißt es:
Jupiters Gattin “Juno” (griechische Göttin Hera) ist sehr eifersüchtig, und wachsam, daher verwandelt sich Jupiter/Zeus, um seine Liebschaften leben zu können, gerne in Tiere, Menschen oder andere Götter und manchmal wohl sogar in Dinge.
Jupiter/Zeus hatte viele Geliebte, um nur wenige zu nennen, Europa, Diana, und Alcmena oder der Jüngling Ganymedes.
Juno/Hera verfolgte Jupiter/Zeus Geliebte und deren Kinder, mit Feindseligkeit, Wut, unsäglichem Zorn und einer tiefen Rachsucht, wobei sie dann all ihren Hass gegen diese Personen auslebte.
Ihr seht der Asteroid Juno in der Seelenpartnerastrologie, zeigt vieles auf, was den “Liebenden” vielleicht überhaupt nicht bewusst ist, sie aber unsagbar in die Irre leiten kann.
Juno konnte sehr grausam sein.
(Wer darüber mehr wissen möchte informiert sich bitte in der Mythologie. Die Beschreibung würde sonst hier den Beitrag sprengen)
Ich erkenne beim Stand von Juno in einem Horoskop vorrangig die ungesunden Verbindungen.
Jupiter/Zeus gab Juno/Hera oftmals Grund zum eifersüchtig sein. Und Juno/Hera rächt sich an diesen Frauen, oftmals auf sehr unschöne, raffinierte und brutale Weise.
Zeus zeugt auch zwei uneheliche Kinder Herakles und Alkmene. Juno/Hera versucht, beide zu töten, und scheitert dabei.
Bei Herakles Geburt soll sie dafür gesorgt haben, dass dessen Geburt unmöglich wird. Hier hat sie auch die eigene Tochter involviert, so dass dessen Mutter Alkmene sieben Tage in den Wehen lag und ihn nicht gebären konnte.
Hierzu sollte man vielleicht auch wissen, dass Jupiter/Zeus in Gestalt von Alkmenes Mann zu dieser kam, sie also bewusst täuschte, um mit ihr zu schlafen, hierbei wurde Herakles gezeugt.
Diese Schuld bei Jupiter/Zeus sah Juno/Hera nicht, sondern sie beschuldigte Alkmene und ließ ihren Zorn an ihr und dem ungeborenen Herakles aus.
Juno/Hera war ohne Frage eine Frau, die mit unfairen Mitteln agierte und der das Leiden anderer nicht wirklich wichtig war, wenn es um Ihre eigenen Belange ging.
Eines jedoch zeichnet Juno/Hera definitiv dazu aus, im Dualseelenhoroskop eine wichtige Rolle einzunehmen.
Es ist ihre Eigenschaft, Jupiter/Zeus von jeglicher Schuld freizureden und dafür die anderen Frauen zu beschuldigen, jeder trägt Schuld an Jupiter/Zeus Art ihr fremdzugehen, sie zu betrügen und zu verletzen, jede/r, nur der Gatte selbst nicht.
Auf ihn projiziert sie richtiges Verhalten, Unschuld und wäscht ihn immer wieder rein.
Seien wir einmal ehrlich und sehen es realistisch.
Juno/Hera verkörpert hier doch eher das Verhalten von Menschen, die an einem anderen Festhalten, sich alle bieten lassen und ständig bedacht sind, den anderen zu halten.
Was würde besser in die Seelenpartnerastrologie passen als Juno/Hera?
Nur dass ich diese anders deute, als es üblich ist. Ich schaue mir dies alles mit dem Wissen über die Mythologie an.
Wer sich mit dieser Art Astrologie befasst, der sollte sich nicht davor scheuen, die Mythologie zu studieren. So bekommt man das Handwerkszeug, die zu korrekten Analysen führen.
Juno steht zumeist sehr stark, im Partnervergleich von Personen, die sich zu sehr auf den Herzensmenschen fixieren.
Menschen, die jegliche Verletzung akzeptieren und sich selbst zu einer Art Märtyrer/in, machen. Aber auch in Horoskopen von Stalkern und vom Herzmenschen abgewiesenen- oder nicht beachteten Menschen.
Jeder trägt Schuld, jeder inclusive die Person selbst, nur der Herzensmansch ist rein und ohne Fehler, nur der Herzmensch kann sich alles erlauben, wer anderes behauptet wird, abgelehnt.
Oder aber man duldet all dies, was der andere tut oder nicht tut und einem damit verletzt.
Ich persönlich verstehe nicht ganz, wieso man Juno/Hera so verherrlicht und zu einer Göttin der Liebe erhebt. Eine Göttin der Eifersucht, Rachsucht und der falschen Liebe, wäre die passendere Bezeichnung.
© Erika Flickinger
