Dualseelen – Leidet immer nur einer der beiden?

Nein! Jeder von beiden hat in einer solchen Liebe seine eigenen  Lernaufgaben, die völlig unterschiedlich sein können und für jeden von  beiden andere Gefühle auslösen werden.

Man trifft sich ja auch, um bestimmte Aspekte des Fühlens  kennenzulernen und in der Seele integrieren zu können. Diese können nun  einmal völlig verschieden sein. Und doch ist es auch so, dass jeder der  beiden, an der Lernaufgabe des anderen mitwächst.

Wenn beide sich wieder trennen oder noch nicht in einer Beziehung zusammenfinden, so schmerzt es nicht die Seele der beiden.

Eure Seele/n spürt, dass ihr auf dem richtigen Weg seid.

Was den Menschen in diesem Moment schmerzt, ist die Unfähigkeit den anderen seiner Wege gehen zu lassen, bis die Zeit reif ist.

Diese Liebe fordert dich auf, darauf zu vertrauen, dass es so wie es jetzt ist, für euch beiden genau richtig ist.

Wenn nun einer von beiden am anderen festhält, lebt er an der Bestimmung dieser Liebe vorbei.

Dies schmerzt nun den Festhaltenden so sehr, dass er/sie sich immer  tiefer in die Sehnsucht und das Klammern vertieft, was das Leiden nur  noch verstärkt. Der so entstehende Schmerz kann so laut sein, dass du  die leise intuitive Stimme deiner Seele überhörst, jene Stimme die dir  mitteilen möchte, dass alles so sein soll, wie es nun ist. Sie möchte  dich wissen lassen, dass ihr beiden auf dem richtigen Weg seid, genau  dem Weg, den ihr euch vor der Inkarnation erwählt habt um miteinander zu  wachsen und zu reifen.

Die andere Seele leidet genauso, wenn auch mit anderen Gefühlen, denn  sie weiß, ihr seid auf dem richtigen Weg, aber du willst es nicht  erkennen. Der andere wird nun unbewusst Möglichkeiten suchen, dich  wieder auf deinen ursprünglichen Weg aufmerksam zu machen, dich wieder  auf dich selbst zurückzuwerfen damit ihr gemeinsam den Weg gehen könnt,  den ihr geplant hattet.

Meist ist es aber so, dass gerade der welcher so schmerzlich  festhält, für keinerlei Einsichten mehr bereit ist, weil er/sie nur noch  im Fühlen und Sehnen feststeckt und so beide an der Entwicklung  hindert.

Und genau dies, schmerzt dann wiederum den anderen.

Hier helfen die drei „Lassen“ … seinlassen wie es gerade ist,  gehenlassen, damit der andere seinen Weg für sich und damit auch zu  „euch“ zurückfinden kann, und das zulassen, dass Du zwar Schmerz fühlst,  aber dabei erkennen, dass es gerade Du selbst bist, welcher diesen  Schmerz zum Teil festhält.

Im Grunde macht der andere genau dies, was ihr euch vor der  Inkarnation vorgenommen hat, dich so lange auf deine schmerzlichen  Punkte hinzuweisen, bis Du verstehst, dass eine solche Liebe ihre eigene  Art hat zusammenzufinden. Das diese Liebe ihre eigene Geschwindigkeit  hat, und das ihr beiden eure eigenen individuellen Aufgaben habt, und  jeder auf seine Weise lernen soll, damit umzugehen.

Diese Art der Liebe braucht die Freiheit um sich auszudehnen, zu  wachsen, zu verstehen und vor allen Dingen, den alten Schmerz, den beide  sich einmal zufügten, heilen zu lassen. Dies geschieht ganz individuell  für euch beiden. Ihr werdet keine anderen Menschen finden, die den  gleich Weg habt wie ihr, die das Gleiche fühlen sollen wie ihr beiden,  deshalb kann euch auch kein anderer raten was zu tun ist. Und vor allen  Dingen, lässt sich diese Art der Liebe nicht beschleunigen. Sie wird  erst in ihrem Finale gipfeln, wenn beide gelernt haben, was sie sich  gemeinsam vor der Inkarnation vorgenommen haben zu erfahren.

Und am Ende steht einfach das Vertrauen, in dich, in ihn und darin, dass eure Wege die richtigen sind.

© Erika Flickinger

Aus „Mysterium Dualseelen und karmische Liebe – 50 Fragen und Antworten“

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