Seelenliebepunkt im ersten Haus

SLP im ersten Haus

Hier wird man zuerst einmal auf sich selbst verwiesen.

Die Liebe zu sich selbst ist hier vordergründig. Das eigene Entwicklungspotential soll gefunden und gelebt werden.

Dieses Haus ist im Grunde der Wegbereiter, in zukünftige Leben, zu deiner Dualseele hin.

Hier bietet sich dir die Chance, dass deine Seele Entwicklungsschritte tätigen kann, welche in einer späteren Inkarnation das Potential liefern, sich auf die Energien der Dualseele einzuschwingen. Hier wird jeder für sich, seine Stärken des Liebens finden können, die auch der Dualseele zugutekommen und diese seelisch reifen lassen.

Dieses Haus zeigt auch an, dass es nun in diesem Leben Aufgaben und Missionen gibt, die Du nur allein, ohne diene Dualseele verinnerlichen kannst, um sie so in eurem gemeinsamen seelischen Pool an Erfahrung einfließen zu lassen. Die Erfahrungen werden sich immer auch in der Seele der Dualseele Einfinden, egal wo beide gerade existent sind.

Ich meine damit nicht, die Selbstliebe, wie sie allgemein dargestellt wird. Sondern, man wird hier durch seine Liebespartner aufgefordert, auch auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Nicht darauf, dass man nicht zu kurz kommt, sondern darauf, dass man sich selbst nicht permanent zurückstellt, um dem Partner ein möglichst angenehmes Leben zu erschaffen.

Kompromisse ist hier eines der Schlüsselwörter. Immer die Balance finden, zwischen den Wünschen und Forderungen des Partners, aber auch zwischen den eigenen.

Der SLP im ersten Haus weißt auch daraufhin, dass man sehr wahrscheinlich eine längere Zeit in seinem Leben, als Single verbringen könnte.

Diese Zeit wird dann nötig, wenn man anfängt, sich selbst aufzugeben, um dem anderen alles recht zu machen.

Hier kann es zu einer sehr langen Zeit, des allein Lebens kommen. Dies kann man als Klausur ansehen. Als eine Zeit, sich selbst kennenzulernen, sich selbst wichtig zu nehmen, dabei aber nicht die Bedürfnisse der Mitmenschen aus den Augen zu verlieren.

Das Leben wird einem so lange fordernde und dominierende Partner senden, bis man gelernt hat, sich selbst auf eine gesunde Art durchzusetzen und dabei die Liebe nicht aus den Augen zu verlieren.

Der SLP im ersten Haus spricht nicht unbedingt dafür, dass man seine Dualseele trifft, sondern eher dafür, dass man auf karmische Partner trifft, auf Lernpartner.

Wobei hier auch sehr viel Liebe schwingen kann.

Seine Dualseele in dieser Inkarnation nicht zu treffen, bedeutet nicht, dass man keine tiefen Liebesgefühle leben darf.

Im Gegenteil, man trifft hier oft auf unfertige Liebesbeziehungen früherer Leben.

Auf ehemalige Partnerschaften, die urplötzlich getrennt wurden, oder bei denen man seine damaligen Missionen nicht zu Ende leben konnte.

Nun ist der Zeitpunkt da, diese erneut aufzunehmen und anzuknüpfen, wo man vor langer Zeit geendet hatte.

Die Dualseele wäre hier eher hinderlich an der eigenen Weiterentwicklung.

So aber bekommt man die Chance, Lektionen und Erfahrungen zu sammeln, die man in der Seele verinnerlicht und die somit auch der Dualseele (wo immer diese gerade sei) beim Wachstum und der Reife verhelfen.

Bei Spannungsaspekten zur eigenen Sonne oder dem Mond, weißt der SLP im ersten Haus auch daraufhin, dass man zuerst lernen darf, die eigenen Emotionen positiv zu leben, bevor man in eine tiefgehende befriedigende Beziehung gehen kann.

Sie bedeutet auch, den eigene Egoismus zu bremsen und in positive Verhaltensweisen zu wandeln. Denn hier ist in der Liebe auch ein sehr starkes Ego gegeben.

Sind angespannte Aspekte zur eigenen Sonne und dem Mond gegeben, so lebt man innerhalb von Beziehungen, zu sehr mit dem Blick auf sich selbst.

Ist hier auch noch Jupiter angespannt involviert, so kann dies bedeuten, dass man sich Beziehungen danach aussucht, was diese einem selbst bieten können. Der Blick ist hier zu sehr auf den Faktor des eigenen Gewinns ausgerichtet, als auf die Gefühle.

Hier wird man im Laufe de Lebens bittere Erfahrungen sammeln dürfen, die einem klar aufzeigen, das Liebe kein Geschäft ist.

Obwohl einem dieses erste Haus auf sich selbst zurückwirft, ist es doch auch beständig so, dass alles was an Wachstum geschieht, auch in der Dualseele Wurzeln schlagen wird.

Hier soll nun aber nicht der Trugschluss entstehen, dass man bei negativen Taten, diesen Reifungsprozess unterbricht oder schmälert.

Nein, es ist vielmehr so, dass man manchmal gewisse negative Tugenden leben muss, um in eine andere Verhaltens weise zu finden.

Auch dies gehört zur gemeinsamen Entwicklung dazu.

© Erika Flickinger

 

 

 

 

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