Die Ursprünglichkeit

Die Ursprünglichkeit

Diese Karte wirft dich zurück, auf deine Anfänge, auf deine Ursprünge, auf das was Du im Grunde bist und nie gelebt hast.

Sie verweist dich auf dein Innerstes, auf das, was Du eigentlich bist, wenn alles andere drumherum wegfällt.

Im Vordergrund steht die scheinbar bedrückte Frau, die sich etwas hilflos in Ihr Schultertuch wickelt und sich daran festhält.

Sie scheint vor der Größe des Baumes hinter ihr unterzugehen.

Doch ist dies nur eine illusorische Täuschung. Sie neigt den Kopf nach rechts, hin zur bewussten Seite und scheint nachzudenken oder in etwas hineinzufühlen.

Sie steht im Schutz des Baumes, vor Wind, Wetter und den unliebsamen Seiten des Lebens.

Der Baum, der einen Großteil des Bildes einnimmt, wirft seinen Schatten auf die Frau.

Er umarmt diese sozusagen und zeigt ihr, hier in deiner Ursprünglichkeit bist Du groß und doch aufgehoben.

Hier am Ursprung deines eigenen Ich´s magst Du zwar an und an alleine sein, jedoch bist Du mit dem Boden verwurzelt, an dem all dies erwächst, was Du bist.

Siehst Du den kleinen funkelnden Stern zwischen seinen Ästen?

Er zeigt dir, dass die Seele wie ein Baum dort wurzelt,wo sie ihre Heimat fühlt und dein Körper wird dort am gesundesten leben, wo deine Seele Heimat findet.

Die anscheinende Traurigkeit im Gesicht der Frau lässt sich nun besser erkennen, als ein Sehnen nach dem „Was man wirklich ist.“

Das Gebäude dahinter ist der Ort, den man sich, auch sei er äußerlich auch noch so einfach, zu seinem eigenen Lebensmittelpunkt errichten kann.

Es stellt dich oder die zu befragende Person dar. Die Frau im Vordergrund, ist dies, was ein jeder von einem sieht, das Haus mit geschlossener Tür und vergitterten Fenstern ist das, was Du wirklich bist, darin schlummert dein ICH, deine Wurzeln.

Dieses Gebäude, zeigt eine geschlossene Türe und nur ein zum Teil offenes Fenster.

Warum?

Es symbolisiert, dass es an Dir liegt diese zu öffnen.

Es zeigt dir, dass Du nicht jeden in dein Innerstes (Haus) lassen musst. Du kannst auch davor treten und deinem Gegenüber erst einmal außerhalb deines Innersten begegnen.

Es liegt ganz an Dir, wem Du danach die Türe öffnest, um einzutreten, und für wen Du am Ende die Gitter an den Fenstern entfernst, damit dieser Jemand auch seinen eigenen Lebensausblick genießen kann.

Vergiss beim Anschauen der Karte nicht, dein Augenmerk auf das schöne Grün des Grases zu lenken. Siehst Du, wie gesund und sonnenbeschienen hier der Grund ist, den das Leben dir anbietet, um darauf aufzubauen?

Siehst Du die Kraft, die von diesem Boden ausgeht?

Und nun schau dir den Himmel an.

Zarte Pastellfarben. Sie stellen deine Träume, Wünsche und Sehnsüchte dar. Und sie zeigen, egal wie bunt Du dir dein Leben in deinen Träumen ausmalen magst, tu es. Nichts hindert dich daran, dies dann auch in dein Leben zu integrieren und zu verwirklichen.

Male dein Leben in deinen Lieblingsfarben und nutze die weite Fläche des Himmels als Leinwand.

Da wo die Frau im Vordergrund steht und dir auf den ersten Blick einen traurigen Eindruck vermittelt, will sie dir sagen.

Nimm dein Leben in deine Hand, suche nach deinem Ursprung, nach deiner Bestimmung. Achte auch deine Sehnsüchte, Missionen und Wünsche.

Dann geh es an. Es kann mühsam sein, sich selbst zu verwirklichen. Es kann dich auch mal eine Zeitlang auf dich alleine zurückwerfen. Doch es lohnt sich, wenn Du dir die Landschaft um dich herum anschaust, die Du dir aufgebaut hast.

Suche deine Wurzel und hege und pflege dieses zarte Pflänzchen, welches du dort vorfindest und schau zu wie es zu einen starken und prächtigen Baum heranwächst, der tief verwurzelt nach in die bunten Wolken reicht.

© Erika Flickinger

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