Chiron im dritten Haus des Partners

Chiron im dritten Haus des Partners

Kommunikation, Denken und Lernen sind Bereiche, in denen Chiron im dritten Haus vermutlich äußerst empfindlich reagiert.

Er hat oft das Gefühl, vom Gegenüber nicht verstanden zu werden oder hat Schwierigkeiten den/die andere/n zu verstehen, oder er legt jedes Wort des Partners auf eine Goldwaage. Aus früheren Leben hat Chiron hier noch die Erfahrung gespeichert, dass sein Gegenüber ihn nicht verstehen wollte, oder aber absichtlich seine Worte umdrehte und ins Lächerliche zog. Aus diesem Grund reagiert er/sie noch heute unbewusst auf diese Verletzungen von damals. Beide müssen hier lernen, ihre Kommunikation zu vertiefen, hinzuhören was der andere wirklich spricht.

In beiden leben im Unterbewusstsein noch die Verhaltensweisen aus vergangenen Inkarnationen, und so reagieren sie auch nicht logisch aufeinander, sondern werden von den Impulsen von damals gesteuert.

In Chiron lösen die Worte des anderen eine tiefe Betroffenheit aus, die er/sie sich selbst oftmals nicht erklären kann, da sie sich dem rationellen Denken entziehen.

Er/Sie muss hier lernen, dass er in einem „neuen Leben“ auf den anderen getroffen ist, und nicht mehr den Gegebenheiten aus vergangenen Leben unterliegt.

Das Gegenüber darf hier lernen, die Impulse, Worte und Gedanken von Chiron nicht ernst zu nehmen, sondern diese eher zu belächeln, als eine Reaktion aus anderen Inkarnationen zu erkennen, und das seine Worte sehr wohl Substanz und Intelligenz, und besonders Gefühle beinhalten.

In seiner/ihrer Gegenwart fühlt Chiron sich mitunter wie ein Schulkind, weil seine Logik und sein analytisches Denken, in der Gegenwart des anderen nicht funktionieren wollen.

Dies beruht eben auf den Erfahrungen alter Leben.

Chiron muss genügend Selbstbewusstsein und Glauben an sich selbst aufbauen, wenn beide nicht in einen uralten Kreislauf zurückfallen wollen.

In Gegenwart anderer Menschen kann sein Gegenüber sehr wohl erkennen, dass Chiron einen ausgezeichneten Geist und gute Gedankengänge hat.

Chiron sollte lernen, dass seine Gedanken zu ihm gehören und er diese ihr/ihm gegenüber auch äußern kann.

Die gegenseitigen Sprach und Kommunikationsprobleme von damals, sollen heute in ein gegenseitiges Verstehen und Vertrauen gewandelt werden, so dass man sich fließen miteinander austauschen kann, ohne dass er das Gefühl hat, nicht klug genug zu sein, und der andere nicht glaubt, Chirons Worte unbedingt korrigieren oder kritisieren zu müssen.

Und Chiron lernen, dass sein Gegenüber nicht mehr das Recht hat, sich geistig über ihn zu stellen, und seine Einwände, Ratschläge und Ideen als das zu erkennen, was sie sind, das Ergebnis eines regen und aufgeweckten Geistes.

© Erika Flickinger

 

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