Die Verwendung von Wassermelonenkernen

Isst Du gerne Wassermelonen? Wirfst Du die Kerne immer weg?

Wenn ja, dann habe ich hier einige interessante Anregung und Gründe, wieso Du diese nicht wegwerfen solltest.

Das Fruchtfleisch von Wassermelonen besteht zu über 95 Prozent aus Wasser und nur in 5% stecken Nährstoffe.

In den Kernen allerdings finden sich so viele wertvolle Nährstoffe wie:

die Vitamine A, B, B3, C und E, Omega-6-Fettsäuren und Proteine.

Sie liefern auch Ballaststoffe und Mineralstoffe wie Eisen, Kalium, Kalzium, Zink und Magnesium.

Anwendung und Zubereitungsvorschläge:

Die Kerne mit einem Teelöffel entfernen und abspülen. Danach auf einem Küchentuch trocknen und anschließend in einem Glas mit Schraubverschluss aufbewahren.

Du kannst die getrockneten Kerne dann gut in einer Kaffeemühle mahlen und das Pulver in einem dunklen Behälter aufbewahren.

Dieses Melonenkernpulver kannst Du nun je nach Bedarf benutzen.

Das Pulver lässt sich über Salate streuen, als Tee verarbeiten, es wertet als hochwertige Vitalstoffzugabe Smoothies und Obst/Gemüse – Getränke auf, Salate und viele andere Speisen auf. Der Phantasie und dem Geschmack sind hier keine Grenzen gesetzt.

Du kannst aber die Kerne auch einfach nur trocknen, kühl und dunkel aufbewahren und nach Bedarf, vor der Anwendung in einem Mörser zerstoßen. Einige Rezepte als Vorschlag und Denkanstoß:

Tee:

Nutze das Pulver aus gemahlenen Kernen auch als gesunden Teeaufguss. Neben den erwähnten Inhaltsstoffen wird dem Tee nachgesagt, dass er harntreibend ist und somit besonders reinigend auf Nieren und Harnorgane wirkt.

Dieser Tee soll eine harntreibende Wirkung besitzen und er soll besonders reinigend auf die Nieren und Harnorgane wirken.

Es wird geraten, zu dem Tee nochmals extra etwas Wasser zu trinken, um deinen Wasserhaushalt im Gleichgewicht zu halten.

Dieser Tee kann auch sehr gut bei Verstopfung helfen.

Tee aus Kernen und Fruchtfleisch:

Die Zubereitung dieses Tees ist sehr einfach. Dieses Getränk ist für alle geeignet, die an Nierenproblemen oder häufigen Harnwegsinfekten leiden. 

Zutaten:

40 Gramm im Mörser zerkleinerte Kerne

1 Liter Wasser

Ca. 150 Gramm kleingeschnittene Wassermelonenstücke

Zubereitung:

Wasser zum Kochen bringen. Dann die gemörserten Kernstücke dazu geben und ca. 30 Minuten kochen. Danach die Flüssigkeit ziehen lassen, bis sie erkaltet ist. Jetzt das Ganze durch ein Sieb oder Tuch abseihen.

Nun pürierst Du die Fruchtstücke und gibst Sie zu der Flüssigkeit dazu.

Hier kannst Du auch gerne nach deinem Geschmack variieren indem Du evtl. Erdbeerstückchen, Apfel Stückchen etc. püriert hinzufügst.

Bewahre das Getränk im Kühlschrank auf.

n02553b7e4a5ccbe9_720x600Wassermelonenkerne rösten:

Du kannst die Kerne auch rösten und als Knabberei verzehren.

Dazu einfach ein paar Esslöffel der Körner mit etwas Öl und Salz in der Pfanne kurz rösten.

Geschält hast Du nun eine sehr gesunde Knabberei und einen gesunden Snack für zwischendurch, oder als Chips -Ersatz vor dem Fernseher.

Sehr gut lassen sich die gerösteten und geschälten Kerne auch über einen Salat, Müsli oder Joghurt streuen.

Genauso kannst Du die Körner im Backofen, ohne Zugabe von Fett rösten.

Einfach die Kerne auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und bei ca. 160 Grad rösten. Danach geschält genießen.

Ein weiteres Gebiet, in dem Du die Kerne oder das Pulver gut einsetzen kannst, ist beim Brotbacken.

Einfach wie alle anderen Kerne auch, beim kneten des Teiges die gerösteten oder getrockneten Kerne zum Teig geben, oder das Brot vor dem backen, mit den getrockneten/geschälten Kernen bestreuen. So wertest Du dein Brot noch um einiges auf.

Und nun noch ein  Vorschlag, an dem auch eure Kinder Gefallen finden könnten.

Mit den getrockneten Körnern einfach Schmuckstücke basteln. Die Älteren unter uns erinnern sich bestimmt noch an die beliebten Apfelkernketten aus der Kindheit 🙂

Oder einfach mit Bastelkleber schöne Bilder damit kleben, oder Döschen und sonstige Behälter damit verzieren.

Aus den Kernen der Wassermelone kann man aber auch selbst eigene Pflanzen ziehen. Dazu aber in einem späteren Artikel mehr.

Und zu guter Letzt, diese Knabberei erfreut auch eure Nagetiere. (Natürlich ungesalzen).

© Erika Flickinger

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