Am Teufelstisch im Pfälzerwald

rdw5ghuij9qEingefangene Augenblicke meines Besuchs einer der magischen Orte im wunderschönen Pfälzerwald.

Der Teufelstisch in Hinterweidenthal 🙂 ♥

 

 

 

 

 

vkgpsk3rnz5

 

 

 

 

l

 

 

 

 

 

 

 

fx0p6yejxstk5djnffudnb

 

 

 

 

 

 

 

 

f1fxicpesllDie örtliche Sage von der Entstehung erzählte der Pfälzer Mundart- und Heimatdichter Johann Martin Jäger alias „Fritz Claus“ (1853–1923) in einem Gedicht:

Im Kaltenbacher Tale

Ein Tisch von Felsen steht.

Dort saß der Teufel beim Mahle.

Hört, wie die Sage geht:

Einst schritt in jenem Walde

Durch nächt’ges Dunkel schnell              fx0p6yejxst

Hinauf die Bergeshalde

Ein finsterer Gesell.

Hell lodert in seinen Blicken

Unheimlich wilde Hast.

Nun will er sich erquicken,

Er schaut nach guter Rast.

7pb1oyfmwu3Umsonst! Kein Stein zum Sitzen,

Kein Tisch zum nächt’gen Mahl.

Vor Zorn seine Augen blitzen

Hin über Berg und Tal.

Da – wie mit Blitzesschnelle

1fdodyfht4cPackt jetzt zwei Felsen frisch

Der grimmige Geselle

Und stellt sie auf als Tisch.

Nachdem er dran gegessen,

Ging durch die Nacht er fort.

Den Tisch, wo er gesessen,

Den ließ er einfach dort.

2mz16rkg8b7Das war ein ängstlich Schauen

Des Morgens drunten im Tal!

Ein jeder sprach mit Grauen:

„Dort hielt der Teufel Mahl!“

Nur einer voller Zweifel

3ij2awn05omDie Andern hell verlacht:

„Ich geh“, spricht er, „zum Teufel

Zum Mahle dort heut Nacht!“

Man warnt ihn in der Runde,

Er lacht und geht. Vom Turm

Tönt laut die zwölfte Stunde –

Da! – Welch ein Wind! Ein Sturm?

b0fskketgabUnd jetzt? – Was ist geschehen?

Welch grässlicher Todesschrei!

Entsetzt die Lauscher stehen:

„Mit dem dort ist’s vorbei!“

ptdhsrqspzyDer Keckste nimmer weilte

Vorm Dorfe länger draus;

Er schlug ein Kreuz und eilte

Leis schauernd fort nach Haus.

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert